Cuvée
Unter Cuvée versteht man die Vermischung von Weinen verschiedener Rebsorten. Warum? Um das Beste aus jeder Rebsorte zu vereinen, damit am Schluss ein noch besserer Wein das Gut verlässt.
Der Begriff leitet sich vom französischen Wort cuve ab, was so viel wie Holzbottich bedeutet. Neben Cuvée sind auch Begriffe wie Blend (vor allem in Kalifornien), Mélange, Meritage oder Verschnitt gebräuchlich.
Was ist ein Cuvée?
Unter einer Cuvée versteht man ganz einfach die Vermischung von Weinen aus verschiedenen Rebsorten. Ziel ist es, die besten Eigenschaften einzelner Sorten zu verbinden und daraus einen neuen Wein zu komponieren.
Der Begriff Cuvée wird im Weinbau nicht nur für das Verschneiden unterschiedlicher Rebsorten oder Jahrgänge verwendet, sondern auch in der Champagner-Produktion: Dort bezeichnet er den ersten Pressvorgang beim Pressen der Trauben – also den hochwertigsten Mostanteil.
Cuvées im Bordeaux
Besonders im High-End-Bereich des Weinbaus – etwa im Bordeaux – spielen Cuvées eine zentrale Rolle. Die wichtigsten Rebsorten, die dort typischerweise cuvéetiert werden, sind Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot und Malbec.